Einfache schaltende Tastsysteme arbeiten nach dem Dreibeinprinzip (Abb. 27 links). Berührt die Tastkugel das Messobjekt, wird ein Signal (Trigger) zum Auslesen der Maßstabssysteme des Koordinatenmessgeräts erzeugt. Der Messpunkt ergibt sich aus den Koordinaten des Messgeräts und bezieht sich auf den Mittelpunkt der Tastkugel. Diese ist über einen steifen Schaft auf einer Dreipunktlagerung angebracht, die in jeder der drei Auflagen als Schalter ausgebildet ist. Wird der Taster aus einer beliebigen Richtung ausgelenkt, wird mindestens ein Schalter geöffnet. Dies wird als Schaltsignal weiterverarbeitet. Der Nachteil dieses Systems liegt insbesondere darin, dass die Antastkräfte stark von der Antastrichtung abhängig sind. Dies führt zu unterschiedlicher Tasterdurchbiegung und damit zu einer nicht vernachlässigbaren richtungsabhängigen Antastabweichung (dreieckige Charakteristik), die nur schwer zu korrigieren ist.
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